Zum Frühlingsanfang hatten die Schülerinnen und Schüler des 1. Ausbildungsjahres der Fachschule für Sozialpädagogik die Gelegenheit, ihre Kenntnisse über die Anthropologie auf eine ganz besondere Weise zu vertiefen. Im Rahmen des Unterrichts, der sich intensiv mit der Entwicklung des Menschen und pädagogischen Konzepten auseinandersetzt, besuchten sie gemeinsam mit zwei Lehrkräften das Kino, um den Film „Maria Montessori“ zu sehen.

Der Kinobesuch war nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern auch eine wertvolle Ergänzung zum theoretischen Lernstoff. Der Film porträtiert das Leben und Wirken der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori, deren revolutionäre Bildungsmethoden bis heute in Montessori-Schulen weltweit Anwendung finden.

Die Schülerinnen und Schüler wurden Zeugen der Herausforderungen und Triumphe Montessoris, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihren innovativen Ideen zur kindlichen Entwicklung und Selbstständigkeit aneckte. Der Film zeigte eindrucksvoll, wie Montessori ihre Beobachtungen und anthropologischen Überlegungen in praktische pädagogische Ansätze umsetzte und damit die Grundsteine für eine neue Art des Lernens legte.

Der Kinobesuch war somit nicht nur eine kulturelle Bereicherung, sondern auch eine intensive Lernerfahrung, die den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, die anthropologischen Aspekte der Sozialpädagogik lebendig und greifbar zu erleben. Die Auseinandersetzung mit Maria Montessoris Lebenswerk wird sicherlich noch lange in den Köpfen der angehenden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen nachhallen und sie in ihrer weiteren Ausbildung inspirieren.